Sollte kein Platz auf dem Tisch vorhanden sein, schafft hier ein Trackball Abhilfe, bei dem die Eingabe durch Drehen der obenliegenden Kugel und Bedienen der Tasten erfolgt. Im Grunde ist ein Trackball eine umgedrehte Maus, der auch die gleichen Funktionen erfüllt, aber weniger Platz benötigt. Für 3D-Anwendungen eignen sich die Standard-Eingabegeräte wie Maus oder Trackball nicht unbedingt, da mit ihnen nur die gleichzeitige Kontrolle von zwei Freiheitsgraden möglich ist. Bei vielen 3D-Anwendungen, wie z.B. Virtual-Reality und 3D-Modellierung, ist aber die Kontrolle von sechs Freiheitsgraden notwendig. Für diese Anwendungen gibt es spezielle 3D-Mäuse, welche diesen Anforderungen gerecht werden. Sie vereinen die Funktion einer gewöhnlichen Maus mit der Funktion eines Gerätes zur Bewegungssteuerung von 3D-Grafik-Objekten.
Scanner
Scanner sind zu einem wichtigen Hilfsmittel zur Übernahme von Daten geworden. Dies können gedrtckte Texte, handschriftliche Vorlagen, Fotos oder Zeichnungen sein. Ein Scanner arbeitet nach folgendem Funktionsprinzip: Ein lichtempfindliches CCD-Element (Charge Coupled Device) fährt, angetrieben von einem Schrittmotor, die von einer Lampe beleuchtete Vorlage ab. Das CCD-Element erkennt für die jeweiligen Farben die Helligkeitsunterschiede und wandelt diese in Spannungswerte um. Die analogen Spannungen werden dann von einem Analog/Digital-Konverter in digitale Informationen umgesetzt und an den Rechner übermittelt.
Je nach der angewandten Scan-Methode wird der CCD-Lesekopf entweder einmal (one-pass) oder aber für jede der Grundfarben Rot, Grün und Blau (RGB) separat (three-pass) an der Vorlage entlang-bewegt. Das one-pass Scannen kann dabei auf zweierlei Weise realisiert werden. Zum einen, indem ein weisser Lichtstrahl auf eine CCD gelenkt wird, weiche direkt eine RGB-Farbunterscheidung durch Filter vornimmt. Zum anderen kann der Lichtstrahl durch ein Prisma geführt werden, wo er in drei Farben (RGB) gebrochen und auf drei CCDs gelenkt wird. Erstgenannte Methode hat sich beim Scannen durchgesetzt. Bei der Auswahl eines Scanners sind eine Reihe von Kriterien zu beachten. Die Auflösung eines Scanners wird in dpi (dots per inch) gemessen. Als Faustregel gilt dabei: Je höher die Auflösung, desto
die Wiedergabe der Vorlage beim erneuten Ausdruck. Die dpiAngabe bezeichnet die Anzahl der Pixel pro Zoll (1 Zoll = 2.54 cm), die von den Sensoren erfasst werden. Wird ein Bild z.B. mit 100 dpi erfasst, bedeutet dies, dass jedes Zoll in 100 Pixel zerlegt wird. Auf die Fläche gesehen der Scanner also 100x100 = 10.000 Pixel pro Quadratzoll, bei 200 dp4ind es bereits 40.000 Pixel. Dabei wird deutlich, dass eine höhere Auflösung mehr Details einer Vorlage wiedergeben kann. Zu bedenken ist jedoch, dass eine Verdopplung der Auflösung zu einer Vervierfachung der Datenmenge führt. Bei der eben beschriebenen Auflösung handelt es sich um die physikalische Auflösung eines Scanners. Sie bestimmt die tatsächliche Abtastung der Bildpunkte. Daneben wird immer auch eine mathematisch berechnete, die sogenannte interpolierte Auflösung eines Scanners angegeben. Mittels Software besteht die Möglichkeit, zwischen zwei erkannten Punkten weitere Zwischenwerte durch Interpolation zu berechnen. Dadurch stehen dem Rechner zusätzliche Informationen über Bildpunkte zur Verfügung, die zu einer Verbesserung des Ausdrucks führen.