EDV
Datenübertragung via GSM
Es ist nicht möglich, Ohne weiteres Daten oder Faxe über Mobiltelefone zu versenden, in dem man seinen Laptop mit einer PCMCIAKarte ausstattet und mit seinem Handy verbindet. Der Grund hierfür liegt in dem verlustbehafteten Datenkompressionsverfahren, das in GSM-Netzen Anwendung findet. Dieses stellt zwar sicher, das Sprache mit kaum wahrnehmbaren Veränderungen übertragen wird, für die fehlerfreie übermittlung von Modemsignalen ist sie aber ungeeignet. Wer dennoch auf die Nutzung der Fax- und Datendienste Wert legt, muss sich von seinem Provider entsprechende zusätzliche Mobilfunk-Rufnummem freischalten lassen, über die eine transparente Datenverbindung gefahren werden kann. Ebenfalls notwendig ist ein entsprechendes Adapterkit, bestehend aus PCMCIA Karte und Kabel für den Anschluss des Mobiltelefones an den Computer. Alternativ kann auf dem verwendeten PC ein sogenanntes Softmodem Installiert werden. Dieses Sottmodem emuliert ein Modem auf dem PC, der Anschluss des Handies wird über ein Spezialkabel zur RS232 Schnittstelle des Computers herbeigeführt.
Die dritte Variante, die PC/GSM Connection via IrDA kompatibler Irrfrarotschnittstelle, bietet sich bei Handies an, die den kompletten IrDA Befehlssatz unterstützen. Entsprechende Geräte von Ericsson (z.B. Ericsson 6130) sind bereits auf dem Markt, andere Hersteller wie z.B Nokia werden in Kürze ebenfalls solche Geräte anbieten.
Eine Neuentwicklung ist die Kombination aus PCMCIA-Karte und GSM900 Telefon. Diese eignen sich insbesondere für Geschäftsleute, deren Handy nicht datentauglich ist oder für Reisende, die für Sprachverbindungen ein separates Telefon bevorzugen
Derartige Kombigeräte gibt es derzeit von Nokia (CardPhone) und Ericsson (Mobile Office). Diese Karten werden im Standard-PCMCIASlot eines Laptops betrieben. Die jeweils mitgelieferte Software wird per Setup aufgespielt und bietet Schnittstellen zu zahlreichen MS Windows Applikationen. Aus diesen lassen sich E-Mails, Faxe oder auch SMS-Messages senden und empfangen.
Hardwareseitig bestehen die PCMCIA-GSM-Telefone aus einem GSM-Modem, das seine Leistung über die PCMCIA-Schnittstelle des PC bezieht, einem integrierten Mobiltelefon mit zwei Watt starker GSM Antenne und einem SIM-Kartenleser.
Nutzung des Internets
Das Internet steift dem Anwender eine Vielzahl interessanter Dienste zur Verfügung, das World Wide Web und Electronic Mail. als bekannteste Dienste, Filetransfer über FTP, Fernzugriff mittels TELNET und vieles mehr. Allein in Deutschland sind über 1.25 Millionen Internet-Domänen registriert (Stand Ende 1999). Die Nutzung des Internets kann grob in drei Bereiche eingeteilt werden: