SDRAM: Synchronem Dynamic Random Access Memory

Ähnle wie FPM und EDO stellt die SDRAM-Technologie lediglich eine Weiterentwicklung bereits vorhandener Speicherarchitekturen bzw. deren. Zugriffsmodi dar. Anders als bei FPM oder EDO ist die -Technologie allerdings nicht rückwärtskompatibel. SRAM-Speicher können nur in solchen Rechnersystemen eingesetzt werden, die diese Technologie auch ausdrücklich unterstützen. Die Weiterentwicklung bei SDRAM stellt nichts anderes dar als die Verlagerung eines Teils des Memory-Controllers auf den Speicherchip. Dieser Schritt ist in etwa vergleichbar mit der Einführung von IDE-Festplatten (SCSI Platten sind hier vielleicht ein besseres Beispiel), die ja auch den auf Ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnittenen Controller mit im Gehäuse eingebaut haben. Wie auch die FPModer EDO-Zugriffsarten kann die SDRAM-Technologie ihre Stärken im Adressraum aufeinander folgenden Daten ausspielen. Der typische SDRAM-Zugriff erfolgt, wie betedlen DRAM-Typen, mit der aufeinanderfolgenden Übermittlung der Reihen- und der Spaltenadresse. Anders als bei bisherigen Technologien erfolgt während dieser Adiessierung, auch eine Befehlsübermittlung an das SDRAM, wobei auf dem Speicherchip je nach Befehl festgelegte Abläufe in Eieng gemimt werden. Ein typischer Befehl. könnte z.B. etwa lauten: Auslesen der Adresse X und der drei darauffolgenden Adressen. in diesem Fall wird mit dem Befehl zusammen der Wert für die Startadresse X übermittelt, und ohne weiteres Zutun werden die Inhalte der vier aufeinanderfolgenden Adressen übermittelt. Da der Zeitpunkt, zu dem die angeforderten Daten Gültigkeit besitzen feststehen muss, werden SDRAM-Bausteine mit einem Taktsignal versorgt, mit dem alle Vorgänge synchronisiert werden. Die Verwendung von SDRAMSpeichern bringt den Geschwindigkeitsvorteile, wenn grosse Datenmengen blockweise übertragen werden müssen, z.B. bei grossen Graphiken.