Prozessor bearbeitet. Bei einem Zugriff auf eine Speicherbank wird normalerweise zuerst die Reihen- und dann die Spaltenadresse übertragen. Bei aufeinanderfolgenden Speicheradressen ändert sich hingegen nur die Spaltenadresse, weil die aufeinander folgenden Daten in der gleichen Reihe (in der gleichen "'Lage") liegen; so dass ein emeutes Übertragen der nicht veränderten Reihenadresse eigentlich unnötig ist. Diesen Umstand macht sich der Fast Page Mode zunutze. Es werden nur beim ersten Zugriff die Reihen- und die Spaltenadressen übertragen, bei den darauffolgenden Zugriffen nur noch die Spartenadressen, so dass die Zykluszeit bis zum Anliegen der Daten an den Ausgängen der Speicherbank verkürzt wird. Dieser Modus muss natürlich vom verwendeten System und dessen Chipsatz unterstützt werden.


EDO: Extended Data Output

Speicherbausteine mit EDO stellen wiederum eine Weiterentwicklung gegenüber FPM-Speichern dar, wo ebenfalls durch bestimmte Ansteuertechniken der Speicherzugriff beschleunigt wird. Bei FPM-Speichern wird das elektrische Signal der Datenleitungen gelöscht (nicht zu verwechseln mit dem Inhalt der Speicherzelle, denn dieser bleibt erhalten), wenn eine neue Adressinformation angelegt wird. Da die Weiterverarbeitung der Daten auch eine gewisse Zeitspanne in Anspruch nimmt, gibt es einen Zeitraum, wo der Speicher "stillgehalten' werden muss, damit die an den Datenleitungen anliegenden elektrischen Signale aufgenommen und weiterverarbeitet werden können. Bei EDO-Speichern ist die Ausgangsstufe so gestaltet, dass anliegende Informationen auch dann beibehalten werden, wenn eine neue Adresse übertragen wird. Auf diese Weise kann simultan das anliegende Datenwort verarbeitet und die nächste angeforderte Adresse in den Speicherbaustein geladen werden.

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