Magnete-Optische-Laufwerke
Magneto-Optische Datenspeicherung besitzt als Vertreter der optischen Speichertechnik diverse Vorteile gegenüber konkurrierenden Technologien. Magnet Optische-Plattenlaufwerke zeichnen kontaktund verschleissfrei mitTels eines Lasers Daten durch Erhitzen und Anlegen eines Magnetfeldes auf der MO-Plattenoberfläche auf. Die Datenträger können doppelseitig beschrieben werden, und das Lesen der Daten erfolgt durch den reflektierten Laserstrahl. In diesem sind die Informationen enthalten, die eindeutig die im Material vorliegende Magnetisierung wiedergibt. Das Beschreiben der MO geschah bisher sehr langsam. Der Grund dafür war, dass bei einem Schreibvorgang derselbe Block dreimal bearbeitet wurde: beim ersten Vorgang wurde der Block gelöscht, bei der nächsten Umdrehung wurde der Block geschrieben und bei der darauffolgenden Umdrehung überprüft. Gegenüber einem Leserequest dauerte also ein Schreibrequest zwei volle Umdrehungen länger.
In der Zwischenzeit sind auch alle im Handel befindlichen MagnetoOptischen Laufwerke LIMDOW-fähig (Laser intensity modulation direct overwrite) und können in diesen Modus umgestellt werden. LIMDOW bedeutet, dass es nun möglich ist, in einem einzigen Arbeitsgang - ohne einen zusätzlichen Löschzyklus wie bisher üblich alte gegen neue Daten auszutauschen, also eine alte Information mit RAID Systems und sind somit auch bei Ausfall einer Festplatte oder sogar des ganzen Controllers immer vorhanden. Bei Tausch des Controllers oder einer Festplatte werden die RAID Konfigurationsdaten eingeiesen und der Rebuilt gestartet.
RAID Controfter sind mit internen Anschlussbuffisen und einem externen Anschluss für SCSI-Festplatten versehen. Somit hat man die Möglichkeit, die Feseetten des RAID Systems intern in den Rechner einzubauen oder aber extern anzuschliessen.
Externe Hardware RAID
Die High-End RAID Lösung stellen die sog, Hardware RAIDs (bzw. SCSI-to-SCSI RAIDs) dar. Hier sind der Controller und die Festplatten in einem separaten Gehäuse untergebracht. Das RAID System wir mittels SCSI-Kabel mit dem Hostadapter des Rechners verbunden.
Durch die Backplane, an der Controller und Festplatten direkt angeschlossen sind, erreicht man kürzeste Kabellängen und somit maximale Datensicherheit. Wettere Datensicherheit kann durch den Einsatz von redundanten Controllern erreicht werden, Hierbei wird bei Defekt des Controllers automatisch auf einen zweiten Controller im Gehäuse umgeschaltet, ohne Zeitverzögerung und Datenverlust. Der defekte Controller kann dann im laufenden System gegen einen neuen getauscht werden.
Hardware RAIDs arbeiten, wie PCI RAID Controller, immer mit ,konstanter Performance, unabhängig von der CPU Auslastung. Hierbei werden die Daten vom Hostadapter des Rechners über den SCSIBus direkt zum RAID-Controller übertragen. Dort werden die gesamten Daten in den Cache eingelesen. Danach ist der SCSI-Bus nicht mehr belastet. Der Controller des Hardware RAIDs verteilt dann die Daten auf die einzelnen Platten und berechnet die Parity, in Abhängigkeit vom gewähltem RAID-Level. Währenddessen ist die CPU des Rechners nicht mit den Rechenoperationen des RAID Systems belastet. Ein entsprechend gross gewählter Cache, der als WriteBack-Cache konfiguriert ist, kann die Schreibperformance erhöhen. Das Lesen der Daten geschieht dann analog hierzu in umgekehrter Reihenfolge. Hardware-RAIDS können im Vergleich zu PCI RAID Controllern plattformübergreifend eingesetzt werden.