die magische Grenze von 2 hoch 32 Bytes.

Bei den Modellen HP9000/3xx und 4» unter HP-UX dürfen sowohl die Bootplatte wie auch die Datenplatte nicht grösser als 2.147 MB sein. Ebenso unter DOMAIN-OS. Hier müssen die Festplatten zusätzlich auf SCSI-1 umgestellt werden.

Kapazitätseinseinschränkungen gibt es auch unter DOS, Win3.1, W1n3.11 und Windows 95. Es kann jeweils nur eine primäre Partition auf einer Platte konfiguriert werden, wobei im Gesamtsystem nur eine Partition aktiv sein darf, die aktive Partition ist normalerweise die Bootpartition. Die max. Partitionsgrösse liegt leider immer noch bei 2 GB, die max. Plattengrösse bei 8 GB. Zu beachten ist, dass bei einer 2 GB grossen Partition die Blockgrösse 32 KByte beträgt, d.h. wenn eine Datei von 250 Byte abgelegt wird, belegt sie trotzdem einen Block von 32 KByte. Dies ist nur 7ü umgehen wenn eine Blockgrösse von 8 KByte konfiguriert wird was bei einer Partitionsgrösse von 500 MB automatisch der Fall ist. Bei Windows NT beträgt die maximale Filesystemgrösse 16 Exabyte (16 Millionen Terabyte) die maximale Plattengrösse ist als nur vom entsprechenden SCSI Controller abhängig. Die Partitionsgrösse kann ohne Probleme bei 20 GB liegen. Unter Sun Solaris-1.x (nicht unter Solaris2.x) gibt es eine Beschränkung von Filesystemen auf 2 GB. Da maximal sieben Datenpartitionen angelegt werden können ergibt das eine Plattenbeschränkung auf 14 GB.

AIX 3.x von IBM hat ebenfalls eine Beschränkung bei Filesystemen auf 2 GB. Da aber AIX eine Festplatte mit dem LVM (Logical Volurne Manager) fast beliebig eirdeittei kann, gibt es keine Beschränkung in der Plattengrösse. AIX 4.x unterstützt Filesysteme bis max. 64 GB, so dass hier auch grössere Platten bzw. RAID-Systeme als ein Filesystem angesprochen werden können,

Einige ältere Betriebssystemt (IBM AIX3.5, SGI IRIX5.x, Sun Sotarisl .x) brechen die Formatierung von Festplatten über 8 GB mit einem Timeout ab. Vor Anschaffung einer grösseren Festplatte sollte in diesen Fällen geprüft werden, ob ein entsprechender Patch vorliegt oder nicht.

Leistungsmerkmale

Neben der Geschwindigkeit des.Prozessors selbst und natürlich auch der Grösse des Hauptspeichers ist die Leistungsfähigkeit des Primär-Massenspeichers der wichtigste Faktor für die Reaktionszeiten des Rechners. Die Daten, die von der Festplatte übertragen werden, müssen auch an einem Stück in den Hauptspeicher passen, sonst muss nachgeladen werden. Mit der zunehmenden Datenmenge, die über den Bus übertragen wird (bei Ultra-Wide Festplatten bis max. 40 M6/s), sollte auch der Hauptspeicher angepasst werden. Die Performance wird in erster Linie durch die Zugriffszeit auf die Daten und sekundär auch durch die Datenübertragungsrate bestimmt.

Die Zugriffszeit errechnet sich aus der Zeit für mehrere einzelne, nacheinander ablaufende Vorgänge: