EDV


Der Client benötigt neben der CAL zusätzlich eine Windows NT 4.0 Workstation Lizenz. Um auch nicht-windows-basierte Hardware ansprechen zu können, bietet Citrix mit dem Produkt MetaFrame (früherer Codename piCAsso) eine neue Möglichkeit. Das Nachfolgeprodukt von WinFrame erweitert den Windows Terminal Server sowohl server- als auch clientseitlg. Unter Nutzung des ICA Protokolls wird es so u.a. möglich, auch Java-basierende Rechner, MACS, Unix Rechner oder ICA WBTs zu unterstützen.

MetaFrame dient als Grundlage für Application Publishing, einem neuen Weg für moderne Client/Server-Architekturen. Der Client bekommt vom Server nur die Fensterdarstellung über das Netz zugespielt. Kernstück dafür ist das ICA-Protokoll (Independent Computing Architecture). ICA trennt die Applikationslogik vorn Darsteilungsinterface ab und überträgt nur den Bildschirminhalt vom Server zum WBT analog zu Microsoft's RDP.

Die Hardware in Form von Thin Clients wird von diversen Hersterlern angeboten, z.B. die ThinSTARs von NCD, das Capio von Boundtess, Neoware 's NeoStation oder auch die Wintern 3000 Serie von Wyse.

Herstellerlinks zu NCs und WBTs:

http://www.ncd.com

http://Www.boundless.com http://wiiivw.neoware.com httpi/www.wyse.com

NetPCs

Im Gegensatz zu den NCs, die hauptsächlich mit Intel i980- und PowerPC-Prozessoren (NCD, IBM, Neoware) bzw. MicroSparc-IIProzessor (Sun) ausgestattet sind, werden die NetPCs (z.B. von Microsoft) auf der Grundlage von Intel Pentium CPUs ausgestattet sein. Hauptunterschied gegenüber NCs oder WBTs: Das Betriebssystem der NetPCs bleibt ebenso wie die typische Hardwareausstattung (z.B. lokale Laufwerke und Festplatten) sehr umfangreich. Teurere Anschaffungskosten für den Client sowie erhöhte Cost of Ownership sind 'die Folge. Das Konzept der zentralen Datenverwaltung und Administration ist damit in diesem Produktbereich nicht voll verwirklicht. Vielmehr bilden NetPCs zwischen PCs und Thin Clients eine weitere Kategorie an Arbeitsplatzrechnern.

Welche Hersteller und welche Produkte sich am Markt letztendlich durchsetzen werden, ist momentan noch nicht klar abzusehen. Fest steht jedenfalls, dass sowohl PCs als auch NCs und WBTs ihren Absatzbereich haben werden und immer mehr Anwendungen durch das Internet beeinflusst werden. Bei der Entwicklung der Internet Appliances ist die Zielsetzung, aus Geräten des normalen Gebrauchs autonome und kommunizierende Geräte zu entwickeln. Die Internet Appliances sind untereinander vernetzt und können Daten austauschen. Mittlerweile gibt es interessante Zwischenergebnisse dieser Entwicklung, so z.B. die Vernetzung von Haushaltsgeräten mit dem Ziel, jedes Gerät unabhängig Wen Standort des Besitzers zu steuern und zu kontrollieren. So kann von nahezu jedem Internet-Terminal die gesamte Haus- und Heimelektronik gesteuert werden. Dabei tritt die zugrundeliegende Technologie in den 'Hintergrund, die Anwender-und Bedienungsfreundlichkeit werden Bedürfnissen des Nutzers angesprochen.