Bildschirrnauegabe
Monhor-Grafikkarten-Komblnation
Für den Bildaufbau wird im Monitor (Kathodenstrahlbildschirm) ein Elektronenstrahl erzeugt, der mit einer festgelegten Frequenz hori‑
zontal und vertikal übel die Bildfläche abgelenkt wird. Für die Synchronisation der beiden Frequenzen sendet die Grafikkarte entsprechende Impulse an den Monitor. Da die meisten Grafikkarten jedoch nur bestimmte Vertikal- und Horizontaifrequenzen unterstützen, kann nicht jede Grafikkarte mit jedem Monitor kombiniert werden. Die heute angebotenen Monitore sind sogenannte Multifrequenz-Monitore, bei denen die Zeilenfrequenz nicht fest vorgegeben ist, sondern sich in gewissen Grenzen nach dem jeweiligen Eingangssignal richtet. Daher ist man beim Einsatz eines solchen Monitors in der Auswahl einer Grafikkarte weniger eingeschränkt als es früher bei Festfrequenzmoniteren der Fall war. Die Entscheidung für eine bestimmte Grafikkarte Sollte immer im Zusammenhang mit der für einen Monitor getroffen werden. Hierbei sind Kriterien wie Auflösung, Bildwiederhol- und Zeilenfrequenz sowie Anschlussart zu beachten. Die Auflösung eines Monitors steht für die Anzahl der Bildpunkte, die auf dem Monitor dargestellt werden. Ein Bildpunkt, auch Pixel genannt, entspricht der kteinsten adressierbaren Einheit.
Die Bildwiederholfrequenz gibt an, wie oft das gesamte Bild pro Sekunde aufgebaut wird, Je höher sie ist, desto ruhiger erscheint das Bild. Optimal sind Werte ab etwa 73 Hz, bei denen das Auge kein Flimmern mehr erkennen kann und damit bei längerem Aufenthalt am Bildschirm ein ermüdungsfreies Arbeiten möglich ist. Der empfohlene Richtwert liegt heute bei 85 Hz.
Die Zellenfrequenz steht für die Zeit, die für den' Aufbau einer Bildschirmzeile benötigt wird. Sie errechnet sich aus der BildwiederhOffrequenz und der Zeilenzahl des dargestellten Videomodus und wird in kHz angegeben. Sie ist also abhängig von der Auflösung und der Bildwiederholfrequenz des Monitors.
Für höchste Bildqualität empfiehlt transtec den Einsatz eines Kabel. Dies sind Hochfrequenzkabel mit separaten, WMen.
Leitungen für die Grundfarben Rot, Grün und Blau (RGB). Da hierbei Signalüberlagerungen verhindert werden, ist eine bessere Bildqualität möglich. Im Lieferumfang ist in der Regel ein VGA-VGA Kabel enthalten, welches Kabel bei transtec Monitoren mitgeliefert wird, kann dem Monitorkapitel entnommen werden. Daneben sind aber auch ergonemieche Anforderungen zu berücksichtigen. So sollte ein Monitor dreh- und neigbar sein, damit er der Haltung des Benutzers optimal angepasst werden kann und nicht durch eine falsche Körperhaltung langfristig gesundheitliche Schäden entstehen. Es wird empfohlen, den Bildschirm so aufzustellen, dass er leicht aufwärts geneigt ist und sich die Augenhöhe des Benutzers in etwa mit der oberen Bildschirmkante deckt. Um ein entspanntes Arbeiten zu ermöglichen, sollte zudem auf eine ausreichend grosse Bildschirmdiagonale geachtet werden. Wichtig für die benötigte Bildschirmdiagonale ist die Art der Anwendungen, für die ein Monitor eingesetzt werden soll. Die heutigen Applikationen mit ihren zahlreichen Menü- und Buttonleisten erfordern eine grafische Auflösung von mindestens 800 x 600 Bildpunkten bei einer [eizischerndiagonale von 38.1 cm (15 Zoll). Sollen jedoch mehrere Applikationen bzw. Fenster gleichzeitig geöffnet werden, stösst der Anwender bei einem 15-Zoll-Monitor schnell an die Grenzen. In diesen Fällen eignet sich eine Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten, die ab einem 43.1 cm (17 Zoll) Monitor sinnvoll einsetzbar ist. Für CAD-, Grafikdesign- und DTP-Anwendungen sind 48 cm bzw. 50 cm (19 Zoll), 50.8 cm (20 Zoll) oder 53 cm bzw. 55 cm (21 Zoll) Monitore reit einer Auflösung von 1280 x 1024 Bildpunkten geeignet. Für komplexere Anwendungen in diesem Bereich sollten 1600 x 1200 Bildpunkte gegeben sein.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Auswahl von Monitoren ist die Stärke der vom Monitor ausgehenden Strahlung. Hier sind von verschiedenen Instituten Richtwerte definiert worden. Ein wichtiger Standard ist PAPR-11, eine Strahlungsempfehlung für elektromagnetische Wechselfelder, elektrische Wechselfelder und elektrostatische Aufladungen vorn Schwedischen Prüfinstitut aus dem Jahre 1990. Monitore, welche die Werte dieser Empfehlung unterschreiten, bezeichnet man üblicherweise als strahlungsarm.