EDV
Verglichen mit Workstations stellen X-Window-Terminals eine preisgünstige Alternative dar, zumal hier die Systemverwaltung ausschliesslich zentral erfolgen kann, was den Aufwand für das Systemmanagement erheblich verringert. Die beim Einsatz von X-Window-Terminals möglichen Netzwerkengpässe sollten jedoch, z.B. durch den Einsatz von schnellen Backbons, vermieden werden. Die Leistungsfähigkeit von X-Window-Terminals wird durch einen standardisierten Benchmark ermittelt und in sogenannten XStones angegeben. Die benötigte Speichergrösse differiert je nach Anzahl der geöffneten Fenster und Grafikapplikationen, so dass hier keine generellen Angaben gemacht werden können. Mehrheitlich sind jedoch 8 MB RAM empfehlenswert.
Es gibt Entwicklungen, die darauf abzielen, die Leistungsfähigkeit und Einsatzgebiete von X-Window-Terminals deutlich zu erweitern. Bedingt durch die enorme Anzahl kaufmännischer und technischer Software für Microsoft Betriebssysteme, ist man bestrebt, auch diese Applikationen auf X-Terminals zu integrieren. Das X-Terminal ist dann in der Lage, gleichzeitig neben den X-Anwendungen eines Unix-Servers auch Windows-Anwendungen eines Windows-Servers verarbeiten und darstellen zu können. Es ist sogar möglich, mit Copy and Paste Informationen zwischen X- und Windows-Applikation auszutauschen. Hierzu gibt es auf dem Markt diverse Softwarelösungen, die in Funktionalität und Systemvoraussetzung stark variieren. Mit der bereits kurz erwähnten Xware Software wird ein gegensätzlicher Weg bestritten indem PCs um die X-Windows-Funktionen erweitert werden.