PCs und Workstations

Alternativ zu Bildschirmterminals werden heute oft PCs mit Terminalemulationen eingesetzt, falls der Benutzer auf Anwendungen eines Host-Rechners zugreifen will. Vorteil ist, dass mit kleineren Aufgaben, wie beispielsweise Textverarbeitung, der zentrale Rechner nicht belastet wird und die PCs auch für andere Aufgaben eingesetzt werden können. Nachteil einer solchen Lösung ist allerdings, dass der Systemaufwand für die Administration erheblich ansteigt, da ein Teil der Daten nur lokal vorhanden ist und ausserdem Updates an jedem Rechner separat eingespielt werden müssen. Mit der Anzahl an PCs, die mit einem Netzwerk verbunden sind, steigt daher der Aufwand für die Systempflege erheblich an.

Ein weiterer Nachteil von PCs ist der grössere Aufwand für den Anwender, der nicht nur die Bedienung des zentralen Rechners, sondern auch die des PCs erlernen muss. Dieser Nachteil kann durch den Einsatz von Workstations mit gleicher CPU-Architektur oder zumindest gleichartigem Betriebssystem wie dem des Hostrechners Beispiel dafür sind SPARCserver und SPARCstations mit Solaris behoben werden. Solch4 Workstations sind in der Lage, durch die Möglichkeit der lokalen Verarbeitung den Hostrechner zu entlasten. Im Vergleich zu den X-Window-Terminals kann bei Workstations lokaler Plattenplatz bereitgestellt werden. Gegenüber PCs ergibt sich der Vorteil der einheitlichen Benutzung sowie der einfacheren Systemadministration. Andererseits muss man mit dem Nachteil leben, dass die üblichen Personal Productivity Anwendungen wie z.B. Office-Pakete nur mit Mühe verwendbar sind.

Network Computer (NCs) & Co.

Nach wie vor sind Network Computer (NCs) ein Thema auf dem ITMarkt. Neben dem klassischen NC sind zwei weitere Produktgruppen in der Diskussion, die dem Anwender ähnliche Vorteile - allerdings auf einer anderen Technologie basierend - bieten. Es sind dies die sogenannten Windows Based Terminals sowie NetPCs.

Ganz generell kann für die drei Produktbereiche folgende Aussage gemacht werden: Zel ist es, preisgünstige Desktops (1-hin Clients') bereitzustellen, die von mächtigen Servern abhängig sind. Es soll also das Prinzip der zentralen Datenverwaltung und Administration verwirklicht werden - so, wie es aus der "guten alten X-Terminal-Zeit" in Erinnerung ist. Während das Windows Based Terminal für alle Applikationen ausschliesslich und zu 100% auf einen Windows NT Server zurückgreift, können beim NC durchaus diverse Prozesse lokal laufen. Neben Java-Applikationen und Internet-Browsem ist das auch für diverse Terminalemulationen der Fall. Auf dem Server laufen' hingegen lediglich die Windows-, Unix- und Mainframe-Applikationen. Der iNetPC bietet sowohl die Möglichkeit, Applikationen lokal auszuführen (z.B. Windows-Programme), als auch den Weg über den Server zu gehen.

Network Computer (NCs)

Network Computer sind mittlerweile zur Marktreife gelangt. Die Nachfrage wächst weiter und die Zahl der Hersteller und Geräte zeigt, dass mit Netzwerk-Computing in bestimmten Bereichen zu rechnen ist.