Windows 9x, zum Einsatz. In der Praxis reicht diese aber in der Regel nicht aus. Deshalb werden meistens gesonderte Terminalproeramme wie KEA! von Attachmate oder der HostExplorer von Hummingbird verwendet, insbesondere wenn auf besondere Tastaturzuordnungen Rücksicht genommen werden muss. Der Anwender macht über die Teeninalernelaean einen Remote Login und erhält dieselbe ArbeitsUMgebung, die er auch bei einem direkten Login über ein ASCII-Terminal oder innerhalb eines Shell-Fensters in einer grafischen Unix-Oberfläche hat.
Sollen grafische Anwendungen wie zum Beispiel ein Kalender-Manager oder ein grafisches Mailprogramm bedient werden, muss auf der Client-Seite eine PC X-Server-Software installiert werden. Für serielle Übertragungen des X-Protokolles haben die Anbieter dieser Software proprietere Lösungen (wie zum Beispiel »ernote von NCD" gder Xpress-Host von Tektronix) entwickelt.
Remote-Node
Bei einer Remote-Node-Lösung wird der Remote-PC zu einem Knoten des Netzwerk in welches er sich elnwählt. Die Kommunikation erfolgt, wie im LAN, über das Netzwerkprotokoll, welches mittels eines Trägerprotokolles über die Wählleitung betrieben wird. Der Remote-PC besitzt daher wie ein direkter Knoten im Netz eine eigene Netzwerkadresse. Diese wird entweder bei der Einwahl zugewiesen oder vorher fest vergeben. Bei Remote Node laufen alle Anwendungen auf dem zugreifenden Rechner. Damit die Anwendungsprogramme nicht immer über die vergleichsweise langsame Leitung geladen werden müssen ist es sinnvoll, wenn sie auch dort lokal vorhanden sind.
Da LAN-Protokolle wie TCP/1P, IPX oder DECnet nicht direkt über eine serielle Leitung übertragen werden können, ist ein spezielles Kommunikations- bzw. Trägerprotokoll nötig. Das mit Abstand am häufigsten verwendete Protokoll ist das Point-to-Point-Protokoll (PPP). Die Aufgabe von PPP ist somit, Daten mit dem LAN-Protokoll zu transportieren. PPP ist folglich kein weiteres Protokoll im Sinne der LAN-Protokolle sondern in der Hauptsache ein Trägerprotokoll für die vorhandenen LAN-Protokolle. Beim Transport übernimmt PPP verschiedenste Aufgaben, wie Aushandlung der Verbindungsparameter, Kompression, Festlegung der Blockgrösse, Ausblenden von Steuerzeichen, Überwachung der Leitungsqualität oder Passwortvalidierung über PAP (Password Authentification) und CHAP (Challenge Handshake Authentication). Über PPP können verschiedene Netzwerkprotokolle wie TCP/IP, IPX oder AppleTalk auch gleichzeitig benutzt werden. Ebenso ist es möglich über eine PPP-Verbindung parallel mehrere Tasks laufen zu lassen. Zum Beispiel ein telnet-Fenster für ein Unix-System plus einen Web-Browser über TCP/IP.