100BASE-T Repeater
100 Mbit/s Fast Ethernet Repeater arbeiten genau wie 10 Nibeis Ethernet Repeater nur mit dem Unterschied das die Übertragungsgeschwindigkeit höher ist. Der Ethernet-Standard definiert einen maximalen Round Trip Delay in einer Collision Domain von 576 Bitperioden. Bei 100 Mbit/s entspricht dies 5,76 Mikrosekunden, bei 10 Mbitis sind es 57,6 Microsekunden. Dieser Wert bestimmt, welche max. geographische Ausdehnung ein Netzwerk innerhalb einer Cellision Domain haben darf. Überschreitet die Signallaufzeit (Laufzeit des Signals auf den Kabeln plus Verzögerungszeiten in Repeatern, NICs) diesen Wert, versagt die Kollisionserkennung. Aus diesem Grund verringert sich der geographische Durchmesser einer Collision Domain von 2500 m bei 10 Mbitis Ethernet auf 205 m bei 100 Mbitis Fast Ethernet wenn kein Lichtleiterkabel zum Einsatz kommt und Class-Il-Repeater verwendet werden. Da die Übertragungszeit für einen Block bei Fast Ethernet zehn mal kürzer ist kann die 5-4-3Repeater-Regel. die beim 10 Mbit/s Ethernet beachtet werden muss (siehe auch Abschnitt Ethernet Repeater) nicht angewendet werden. Es mussten neue Repeater-Regeln definiert werden.
Der 100BASE-T-Standard unterscheidet zwei Repeaterklassen, Class1- und Class-Il-Repeater.
Class-l-Repeater weisen höhere Verzögerungszeiten (0.7 Mikrosekunden) oder geringer) als Class-II-Repeater auf. Zwischen zwei Endgeräten darf deshalb bei Ausnutzung der maximalen Kabellänge zwischen Node und Repeater von 100 m nur ein Class-I-Repeater dazwischen geschaltet sein. Class-I-Repeater stammen aus der Anfangszeit von Fast Ethernet, inzwischen werden fast nur noch Class-Il-Repeater hergestellt, da sie wesentlich flexibler eingesetzt werden können und kein wesentlicher Kostenfaktor zwischen Class-I- und Class-I I-Repeatem besteht.
Class-Il-Repeater haben eine Verzögerungszeit von 0.46 Mikrosekunden und darunter.