Das Management der meisten Server kann mittels SNMP (TCP/IP) oder TSM, NCP (Digital) unterstützenden Softwarepaketen erfolgen. Diese Softwarepakete sind aber keine Voraussetzung für das Management der Server. Sie können auch mittels Telnet oder eines direkt angeschlossenen Terminals verwaltet werden. Neuere Terminalserver lassen sich sehr einfach über einen Webbrowser managen sofern diese Funktion implementiert ist. Je nach Hersteiler werden für das Laden des Betriebssystems der Server verschiedene Möglichkeiten angeboten. Die wohl am häufigsten anzutreffende Form ist das Laden des Serverbetriebssysterns über das Netz von einem Laderechner aus (MOP Protokoll bei OpenVMS-, TFTP oder BOOTP bei Unix-Systemen). Bei grösseren Netzwerken mit vielen Servern kann das aber, z.B. nach einem Stromausfall, sehr lange dauern. Deshalb ist es hier sinnvoller, Server einzusetzen, die entweder die Software von einem Flash PROM oder von einer Flash Card (z.B. PCMCIA Speicherkarte) laden. Neue Softwareversionen werden einfach über das Netz in die Server geladen und dort im Flash PROM abgelegt..
Bridges
Eine Bridge erweitert das Netzwerk über die für ein 802.3-EthernetLAN spezifizierte Begrenzung hinaus (Anzahl Knoten, maximale Entfernung usw.), durch Trennung der Collision Domains. Eine Bridge arbeitet auf OSI Layer 2. Sie erhöht die Austalleicherheit, da Störungen von der einen Seite einer Bridge nicht auf die andere Seite gelangen.
Sie verbessert die Datensicherheit, da Informationen, die zwischen Knoten auf einer Seite der Bridge ausgetauscht werden, nicht auf der anderen Seite der Bridge abgehört werden können - man denke nur an die Benutzerpasswörter, die übers Netz zwischen Rechner und Servern übertragen werden.
Und schliesslich optimiert sie den Durchsatz, denn in durch Bridges getrennten Segmenten können jeweils unterschiedliche Blöcke gleichzeitig transferiert werden. Allerdings erzeugen Brücken dadurch, dass sie die Blöcke zwischenspeichern eine zusätzliche Verzögerung und können deswegen bei kaum ausgelasteten Netzen die Performance sogar verschlechtern. Bridges können Ethernet-Segmente auch über synchrone Standleitungen, Satellitenverbindungen, Funkverbindungen, öffentliche Paketvermittlungsnetze und schnelle Lichtleiternetze (z.B. FDDI) verbinden. In der Regel müssen solche Bridges immer paarweise eingesetzt werden. Bridges sind komplette, relativ leistungsfähige Rechner mit Speicher und mindestens zwei Netzwerkanschlüssen. Sie sind unabhängig von höheren Protokollen (funktionieren also z.B. mit TCP/IP, DECnet, IPX, LAT, MOP etc. gleichzeitig) und erfordern bei normalem Einsatz keine zusätzliche Software oder Programmierung.
Die Local Bridge hat zwei AUI-Buchsen. Manche Bridges haben ausser den AUI-Buchsen auch noch alternativ nutzbare 10BASE2-
max. 2 km.