Multiport Repeater für 10BASE-T, auch Hubs genannt, verfügen meistens über acht, 16 oder mehr Ports (RJ45) sowie über mindestens einen zusätzlichen Port zum Anschluss eines weiteren Segments.
Stackable Multiport Repeater lassen sich über spezielle Ports zu einem grossen Repeaterstack verbinden. Bei der Verbindung der Repeater muss man zwischen zwei Methoden unterscheiden.
Bei der ersten Methode werden die Repeater über ThinWire-Kabel verbunden, da sie als Backbone-Anschluss standardmässig über einen 10BASE2-Anschluss verfügen. In diesem Fall zählt jeder Repeater als ein Repeater im Sinne der Repeaterregel. Vorteil dieser Lösung ist, dass die Repeater räumlich nicht unmittelbar beieinander stehen müssen.
Bei der zweiten Methode werden die Repeater über spezielle Busports und in der Regel sehr kurze Buskabel verbunden. Vorteil dieser herstellerspezifischen Kaskadierung ist. dass alle so verbundenen Repeater als ein Repeater bezüglich der Repeaterregel zählen. Gemeinsamer Vorteil beider Lesungen ist, dass die in einem Steck zusammengefassten Repeater über ein gemeinsames Management-Modul über SNMP verwaltet werden können.
Beachten muss man in allen Fällen, dass es zwischen zwei Stationen nur genau einen Weg durch das Ethernet gehen darf. Ring- oder Schielfenkonfigurationen sind also nicht erlaubt. Eine Ausnahme ist zwischen den Segmenten müssen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen sein, die auch als IRL-Verbindung (Inter Repeater Link) bezeichnet werdensind 1024 Stationen (Knoten) in solch einem ungebrückten Netz möglich. Wichtiger Grund für die Limitierung der Kabellänge in den einzelnen Segmenten sind die elektrischen Eigenschaften der Kabel und der Transceiver sowie die dadurch entstehende Signallaufzeit. Es muss sichergestellt sein, dass Kollisionen auch dann erkannt werden, wenn zwei Rechner am entgegengesetzten Ende des Netzes praktisch gleichzeitig mit der Datenübertragung beginnen.
Umsetzer wie der LTX-C von Lantronix sind keine Repeater im eigentlichen Sind, da, sie keine Signalregenerierung durchführen. Was aber die durch sie verursachte Verzögerung angeht. verhalten sie sich ähnlich wie Repeater. Diese Verzögerung ist kleiner als bei einem Standardrepeater, daher sollte der LTX-C ungefähr als ein halber Repeater bei der Netzwerkkonfiguration berücksichtigt werden. Die Verwendung mehrerer solcher Produkte in einem Pfad kann zu Laufzeitproblemen führen, wenn man sie mit Repeatern kombiniert.