NetBEUI (NetB1OS Enhced User Interface) ist ein Standard zwischen PCs, das von einigen Netzwerkbetriebssystemen verwendet wird um Point-to-Point-LANS aufzubauen. Dieses Protokoll sollte nur verwendet werden wenn wenige PCs miteinander vernetzt werden sollen, da der administrative Aufwand erheblich ist. Denn jeder PC im Netz muse individuell konfiguriert werden bezüglich Zugriffsrechten und Diensten, die der Server zur Verfügung stellt. Domaln Name Service (DNS) wie sie z.B. unter TCP/IP unterstützt werden stehen nicht zur Verfügung. Windows98 und Windows NT verwenden NetBEUI als Netzwerkprotokoll. In grösseren Netzen sollte jedoch TCP/IP verwendet werden, das ebenfalls standardmässig von Windows98 und Windows NT unterstützt wird. Hier ist der Verwaltungsaufwand geringer, und wenn Internetanwendungen (Webbrowser) eingesetzt werden sollen ist TCP/IP zwingend erforderlich. DECnet ist eine Familie von Hard- und Softwareprodukten, welche die Kommunikation zwischen Digital-Rechnern ermöglicht. DECnet ist nicht nur begrenzt auf Digital-Rechner, auch PCs können ins DECnet integriert werden. Da DECnet ein routbares Protokoll ist, ist der Anschluss an öffentliche Netzwerke ebenso möglich wie der Aufbau einer SNA-Verbindung. Interessant bei DECnet ist die Möglichkeit, verschiedene Verbindungen zu nutzen wie z.B. Ethernet und X.25. DECnet ist in seiner Leistungsfähigkeit vergleichbar mit TCP/IP. DECnet hat sich in Phasen entwickelt. Mit jeder neuen Phase kamen neue Features hinzu. Derzeit ist man bei Phase V angelangt. DECnet ist nach der DNA Architektur (Digital Network Architektur) aufgebaut und ist sehr nah am ISO/OSI-Modell. Digitais Versuch DECnet auch zukünftig als Netzwerkprotokoll- am leben zu erhalten indem alle DECnet-Produkte ISO/OSI-kompetibel gemacht werden muss bezweifelt werden. Die wenigsten Anwender werden auf ISO/OSI umzustellen da praktisch keine Akzeptanz für dieses Protokoll am Markt vorhanden ist. Systemplatinen mit Power-Management können zwar auch in Servern eingesetzt werten, diese Funktion sollte jedoch hier nicht genutzt werden, da die Antwortzeiten für angeschlossene Stationen nach einem Stand-By (Modus mit minimalem Stromverbrauch) einige Sekunden betragen können. Eine sinnvolle Ergänzung zu einem Netzwerkserver ist ein geeignetes Backupmedium, das entweder im Server oder in einer Arbeitsstation eingerichtet wird. Dies reicht jedoch nur bedingt aus, um den Server vor Datenverlust zu bewahren. Eipe optimale Lösung stellt ein RAID-System dar. Auf jeden Fall sollte eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) zum Serversystem dazugehören, da ansonsten selbst ein RAID-System keine Datensicherheit garantieren kann. Ein noch so gut ausgebauter Server stösst mit wachsender Zahl der angeschlossenen Stationen an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Bei Netzen mit sehr hoher Auslastung sollte daher untersucht werden, ob die Belastung eines Servers durch die Trennung in mehrere Unternetze, verbunden über Bridges oder Router, oder durch den Einsatz von mehreren Servern gesenkt werden kann. Prozessoren: Sun Microsystems bietet momentan zwei verschiedene Prozessortypen an: Ultra AXt und UttrieSPARC II. Diese Prozessoren gibt es wiederum in verschiedenen Taktraten. Die UltraSPARC Prozessoren von Sun sind mit 360, 400, 450 MHz getaktet und haben bis zu 4 MB L2-Cache. Diese Prozessoren kommen in allen UltraSPARC Modellen zum Einsatz. In einem Enterprise Server können bis zu 64 CPU's installiert werden. Die Modelle mit Ultra AXi gibt es bislang nur als Single Prozessor Versionen mit 360, 4-40, 480 MHz. transtec bietet in vielen Bereichen Alternativen zum Original Sun Modell an, die sich entweder gar nicht oder nur in kleinen Details unterscheiden. Rechnerbusse: Zwei unterschiedliche Bus-Systeme für Erweiterungskarten kommen in Sun-Systemen zum Einsatz:

Den SBus gibt es in zwei Varianten, zum einen als 32-bit mit einer Transferrate von 40 MB/s, zum' anderen mit 64-bit und einer Transferrate von 100 MB/s. Das System erkennt automatisch welcher Kartentyp installiert ist und stellt die Geschwindigkeit darauf ein. Das zweite Bus-System, das in neueren Modellen z.B. Ultra30. Ultra60 und Ultra450 zu finden ist, ist der PCI-Bus. Die PCI-Modelle unterstützen die PCI I/O Bus Spezifikation in einer 64-bit, 66 MHz Kon figuration, und erreichen einen Durchsatz von theoretisch 200 MB/s. Das Angebot von Zusatzkarten ist momentan noch stark begrenzt, da die meisten Kartenhersteller nur Treiber für die Windows‑

sterne mit ihren Karten mitliefern, für Solaris aber spezielle Treiber benötigt werden. Der PCI-Bus wird in allen neuen Rechnersystemen den SBus komplett ablösen.

Als Prozessorbus dient der UPA Bus, der in allen UltraSPARC Systemen zum Einsatz kommt. Je nach Rechnermodell stehen bis zu 64 UPA Steckplätze zur Verfügung, weitere Informationen können der obenstehenden Tabelle entnommen werden.

Die Ultra Port Architektur (UPA), nutzt einen internen Cross Bar Switch, der die CPU, Memory, und I/O Komponenten des Systems verbindet und koordiniert. Mit einem Durchsatz von bis zu 1,6 GB pro Sekunde erzielt die UPA eine herausragende Leistung. Die UPA nutzt in höchst effizienter Weise die Leistung des 64-bit UltraSPARC Prozessors mit integriertem 64-bit Processing. Peripheriebusse

Die neuesten Modelle haben alle bereits Fast-Wide-SCSI und 100 Mbit/s Fast Ethernet onboard. Für alte High-End Anwendungen im Grafikbereich steilt der CREATOR Frame Buffer, der in einen UPA Steckplatz gesteckt wird, hohe Performance zur Verfügung. Die CREATOR Karte kombiniert den grossen linearen Speicher eines Framebuffers und den direkten Anschluss an die 128-bit breite UPA Systemarchitektur mit dem mächtigen Visual Instruction Set (VIS) der UItraSPARC CPU.