Administration und Konfiguration: TCP/lP-Programme erfordern in der Regel eine lokale Verwaltung, bei der auf DOS- oder Windows-Ebene ein eigener IP-Node aufgebaut wird. Einige Unix-Dienste können den Aufwand für die Administration speziell bei grösseren Netzen erheblich reduzieren. Erlaubt die TCP/IP-Software den Zugriff auf DHCP (Dynamic fest Cerifigteation Protocol), so können beispielsweise IP-Adressen automatisch vergeben werden. Die Unterstützung von DNS iDomain Name Service) und NIS/NIS+ (Network Information Service) erlaubt die Integration der PCs in den jeweils bevorzugten Name Service und nimmt dem Systemadministrator die User-Verwaltung auf lokaler Ebene ab.

Sollen die PCs in ein unternehmensweites Managementsystem unter SNMP (Simple Network Management Protocol) eingebunden werden, so benötigt jeder PC einen eigenen SNMP-Agenten. Wenn dieser neben MIB II auch die Host-Resource-MIB unterstützt, so kann der Administrator Informationen wie, Hardware-Konfiguration, Speicherkapazität sowie installierte und aktive Windows-Applikationen für jeden PC im Netz abrufen. Mit den aktuellen Windows-Versionen vereinfacht sich die Installation von TCP1P basierenden Anwendungen (z.E3. NFS-Clients), da die Anwendung auf klar definierten Programmschnittstellen des Betriebssystems aufsetzen kann6.4.3 PATHWORKS

PCSA ist die Abkürzung von Personal Computing Systems Architecture, unter der Digital die Integrationsstrategie von Industriestandard-PCs zusammenfasste. Diese Strategie basiert auf einer Client-/Server-Beziehung. Darunter ist zu verstehen, dass ein oder mehrere Server den Client-PCs mit ihren Diensten zur Verfügung stehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Server sich in einem lokalen (LAN) oder Wide Area Network (WAN) beendet. PCSA bietet die Möglichkeit, sowohl kleine abteitungsonerrtierte als auch unternehmensweite Netze auf-- zubauen, d.h. es wird vermieden, dass in einem Unternehmen mehrere Inseln nebeneinander bestehen. Als Serverplattformen werden von der aktuellen Version OpenVMS-, Windows NT- und NetWareSysteme unterstützt.

Auf die Server zugreifen können DOS-, MS-Windows-, Macintosh-und auch Windows NT-Clients. An Netzwerkprotokollen werden DECnet/OSI, TCP/IP, IPX, AppleTalk und NetBEUteeetBIOS unterstützt. Unter dem Überbegriff PATHWORKS werden die unterschied,: lichen Softwareprodukte zur Integration von PCs und Servern von Digital zusammengefasst. Als Topologien werden Ethernet, TakenRing und FDD1 unterstützt. PATHWORKS hat nur noch ein geringe Bedeutung in vorhandenen Installationen.

NetWaree, IntraNetWare

NetWare bzw. IntraNetWare von NOVELL kann bei intelbasierenden Systemen immer noch eine grosse Anzahl von installierten Systemen vorweisen trotz wachsender. Konkurrenz durch Windows NT. Wie andere NOS ist auch NetWare weitgehend unabhängig bei der ein gesetzten Netzwerkhardware, da Ethernet, Fast Ethernet, Gigabre Ethernet, Arcnet, Toten-Ring und FODI unterstützt werden. Als Netzwerkprotokoll kommt das NOVELL proprietere IPX-Protokoll zum Einsatz. Ab IntranetWare Version 4.11 wird auch TCP/IP ete

unterstützt. Da NOVELL seinen Schwerpunkt bei der Entwicklung von Netware auf die Vernetzung von PCs gelegt hat, stehen der PC und der Anwender im Mittelpunkt.