EDV

Topologien

Die Topologie eines Netzwerkes beschreibt die physikalische Verbindung von Netzwerkknoten. In der Regel unterscheidet man zwischen vier Grundtypen.

Bus: Bei der Bustopologie kommunizieren die Netzwerkstationen über ein gemeinsames Kabel. Ein typischer Vertreter dieser Topologie ist das ThickWire-Kabel, das vor allem früher bei Ethernet-Netzen zum Einsatz kam.

Stern: Von einer Sterntopologie spricht man, wenn von einem zentralen Punkt (Hub, Konzentrator) eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung mit den einzelnen Netzwerkknoten besteht. Als Beispiel kann hier ein Ethernet TwistedPair Hub aufgeführt werden, an dem alle Netzwerkknoten angeschlossen sind.

Ring: Wie der Name schon sagt, ist bei dieser Topologie die Verkabelung, mit der die einzelnen Netzwerkknoten miteinander verbunden werden, als Ring ausgeführt. Typische Vertreter dieser Topologie sind TokenRing- und FDDI-Netze.

Baum: Eine Baumstruktur wird z.B. erreicht, indem einzelne Hubs oder Konzentratoren über Punkt-zu-Punkt-Verbindungen kaskadiert werden. Die Netzwerkknoten werden dabei an nicht für die Kaskadierung benötigten Ports angeschlossen.

Netzwerke sind jedoch nicht auf eine Topologie begrenzt, je grösser ein Netz ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass mehrere Topologien miteinander verbunden sind.

Netzwerkprotokolle

Es gibt eine Vielzahl von Netzwerkprotokollen, welche die unterschiedlichsten Aufgaben in der Kommunikation zwischen Netzwerkknoten übernehmen. Wenn von Netzwerkprotokollen die Rede ist, wird im allgemeinen eine ganze Protokoltfamilie angesprochen und nicht ein einzelnes Protokoll. Eine Auswahl der verbreitesten Protokolle soll aus der Fülle von Netzwerkprotokollen hier aufgeführt werden. Netzwerkprotokolle können in routbare und nicht routbare eingeteilt werden. Um ein Netzwerkprotokoll routen zu können muss es über eine Layer 3-Netzwerkadresse verfügen. Zu den routbaren Protokollen gehören z.B. IP, IPX, OSI, AppleTalk und DECnet. Nicht routbar sind z.B. LAT, NetBEUI und NetBIOS.