Nicht nur die Rechenleistung der CPU eines Rechners ist für die Performance aussehlagebend, sondern auch der Arbeitsspeicher: Neue Technologien, schnellere Chips und verschiedene Bauarten machen es immer schwieriger, das richtige Speichermodul für den jeweiligen Rechner zu finden. Einige typische Begriffe sind in diesem Kapitel beschrieben.

Speichertechnologien

Prinzipiell kann man zwischen statischen, dynamischen und nicht flüchtigen Speichertechnologien unterscheiden.

Nicht flüchtige Speicher

Allen nicht flüchtigen Speichern ist gemeinsam. dass sie ihren Inhalt, also die abgespeicherten Daten, auch dann behalten, wenn die Betriebsspannung abgeschaltet wird. Als Beispiel seien hier EEPROMs und die zu dieser Gruppe gehörenden Flash-Speicher genannt. EEPROM, E2PRQM: Electrically Erasable Pregrammable Read-Only Memory

Als EEPROM werden sämtliche nicht flüchtigen Speicher bezeichnet, deren Inhalt auf elektrischem Wege (und nicht z.B. durch Bestrahlung mit UV-Licht) verändert bzw. gelöscht werden kann. Es gibt mehrere Architekturen, die sich durch unterschiedliche elektrische Eigenschatten unterscheiden. EEPROMs finden sich z.B. auf diversen Speichermodulen, wo die jeweiligen Moduleigenschaften (Betriebsspannung, Zugriffszeiten, Bankaufbau, Fehlerkorrektur usw. bis hin zum Hersteller) in codierter Form abgespeichert sind. (z.B. SPD auf SDRAM DIMM's)

Flash Memory

Flash-Speicher sind dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Bytes adressiert und ausgelesen, Schreib- und Löschvorgänge aber nur blockweise erfolgen können. Die Lese-Zugriffszeiten betragen etwa das Doppelte von dynamischen Speichern und hegen derzeit etwa bei 100ns. Die Anzahl der Programmier- und Löschzyklen ißt begranit und liegt etwa bei 100.000. Im Allgemeinen wird ein Datenerhalt über einen Zeitraum von 10 Jahren garantiert. Flash Memory ist u.A. als SIMM, PC-Card (PCMCIA), Compact Flash (CF) Card, Miniature Card (MC) und Solid State Floppy Disc Card (SSFDC) erhältlich Unabhängig vom Äusseren gibt es zwei Haupttypen von Flash-Speicher-Modulen: Linear Flash und ATA Flash. Linear Flash Module besitzen einen linearen Adressraum, wobei jede beliebige Adresse von aussen direkt angesprochen werden kann. Im Gegensatz hierzu findet bei ATA-Flashkarten intern eine Adressumsetzung statt, so dass diese Variante mehr wie eine Festplatte angesprochen werden können, was u.U. die Treiberprogrammierung vereinfacht. Flash-Module werden z.B. in Notebooks. Network-Routem, Druckern, PDAs und Digitalkameras als Massen- oder Programmspeicher verwendet.