Eine wesentliche Fehlerquelle ist die Verschmutzung der Kopftrommel. Der eingebaute Cleaner sorgt in 15-minütigem Abstand automatisch für die Reinigung der Köpfe. In Kombination mit einem Reinigungsband wird die Funktion des Laufwerks über Jahre gewährleistet.
Ist jedoch z.B. ein eingesetztes Band beschädigt, zu alt und nicht mehr zu gebrauchen, oder ein Reinigungsband defekt. erhält der Netzwerk-Administrator sofort eine Meldung. Dieses Feature heisst TapeAlert und ist eine neue von HP entwickelte Firmware, die Probleme bei Datenträgern netzwerkweit diagnostiziert. Ausserdem überwacht TapeAlert permanent den Zustand des Laufwerks und der Medien während des Backups.
Mit Hilfe der Time Tracking Funktion wird der Lesekopf immer in der Mitte der Datenspur ausgerichtet. Dadurch wird gewährleistet, dass auch Bänder, die mit DAT-Laufwerken anderer Hersteller beschrieben wurden, zuverlässig gelesen werden können.
Stackerboxen
Sowohl für DIT-, NT-, Exabyte- als auch für DAT-Laufwerke gibt es automatische Kassettenwechsler. Die einfacheren Modelle ertauben nur ein sequentielles Wechseln der Kassetten. Die teureren RandomAccess Modelle benötigen normalerweise spezielte Software bzw. Betrieb der sogenannten Jukeboxen. Die kleinsten Jukeboxen-Kassettenwechsler sind für sechs Kassetten geeignet, die grosseren Modelle können über 100 Kassetten aufnehmen. Mit solchen Jukeboxen können ohne Operatoreingriff Daten gesichert werden. Die Exabyte-Stacker gibt es z.ß. mit einem oder mit zwei Laufwerken zum Wechseln von bis zu aa. Kassetten. Ein grosser Stacker mit 80 Kassetten und dem neuen Mammuth-Laufwerk kann bis zu 3,2 Terabyte (3200 GB) mit Konlbigesion speichern. DLT-Libraries von Overland Data und können je nach Bedarf von 1 Laufwerk und 10 Tapes auf über 120 Tapas und 8 DLT-Laufwerke aufgerüstet werden.
Kassetten
Es empfiehlt sich, ausschliesslich solche Kassetten einzusetzen, die zur Datensicherung hergestellt wurden. Diese Kassetten sind z.B. mit dem DDS-Siegel bei DAT-Laufwerken, bei Exabyte-Laufwerken mit dem D-Eight-Siegel gekennzeichnet.
Wie bei allen Magneteendlaufwerken sollten die Schreib/Leseköpfe regelmässig gereinigt werden. Allerdings sollten nur die vom Hersteller empfohlenen Reinigungskits verwendet werden. Nicht geeignete Reinigungsbänder können eine Beschädigung der Mechanik zur Folge haben. Empfohlen wird meistens, einen Reinigungsvorgang nach 30 GB bzw. mindestens einmal im Monat vorzunehmen.