Inzwischen unterstützen auch alle gängigen Backup-Software Hersteller das AIT-Laufwerk mit den oben beschriebenen Features.
Exabyte-Lautwerke
Sehr hohe Datendichten werden mit Magnetbandgeräten aus dem Audio- und Video-Bereich, die das Heiltat-Scan-Verfahren verwenden, erreicht. Rotierende Kopftrommeln zeichnen die Daten dabei in schräg zur Laufrichtung des Bandes liegenden Spuren auf.
Diese Spuren können mit einer hohen Datendichte beschrieben werden. Geräte, die auf dieser Technologie basieren und auf die besonderen Bedürfnisse der Datensicherung angepasst wurden, haben grosse Marktanteile im Bereich der Backuplaufwerke erobert. Die Exebyte-Laufwerke sind aus der Video8-Technik hervorgegangen und wurden speziell :für den Einsatz als Backup-Geräte verbessert und die Aufzeichnungetechnik verfeinert.
Bei den Datenmengen, die mit diesen Laufwerken auf einer Kassette gesichert werden können (maximal 40 GB beim Exabyte Mammoth mit 170 m Band), sinkt der Datenträgerpreis pro GB, und auch der Platzbedarf einer Kassette ist minimal. Versand und Lagerung sind unproblematisch. Selbst Langzeitarchivierung ist mit Kassetten der neuesten Generation kein Problem. Die Hersteller (Exabyte, Sonyy garantieren eine Archivierungszeit von 10 Jahren.
DAT-Laufwerke
Auch die DAT-Technologie ging aus dem Einsatz von digitalen Aufzeichnungsverfahren im Audiobereich hervor und zeichnet im Helical. Scan-Verfahren Daten auf ein Magnetband auf. Dieses ist jedoch im Vergleich zu Exabyte-Bändern (8 mm) nur 4 mm breit und im Laue werk selbst beträgt der Umschlingungswinkel des Bandes um die Kopftrommel nur 90 Grad im Vergleich zur Exabyte-Technologie, bei der der Umschlingungswinket 112 Grad beträgt und somit das Band, wie auch den Kopf des Laufwerks stärker belastet.
Das DDS-Format (Digital Data Storage) wurde von HP und Sony
entwickelt und hat sich als Standard durchgesetzt. Die Entwicklungen im DAT-Bereich profitieren vom Wettbewerb unterschiedlicher Hersteller. Laufwerke entsprechend dem DDS-2 Standard speichern bis zu 8 GB (120 m Band) und erreichen Datentransferraten von bis zu 1 MBis. Die Angabe von 8 GB Speicherkapazität stellt einen typischerweise mit Datenkompression (2:1) zu erreichenden Weil dar. Theoretisch könnten mit diesen Laufwerken bis zu 16 GB Daten gespeichert werden. In der Praxis erweisen sich diese rechnerisch ermittelten Maximalwerte aber als nicht realistisch.
Laufwerke, die im DDS-3 Format aufzeichnen können mit einer Datentransferrate von 2 MB/s bis zu 24 GB auf einem 125 m Band aufzeichnen. Momentan wird der DDS-4 Standard entwickelt, der mit Kompression Kapazitäten von bis zu 40 GB mit Schreib- und Lesekompatibilität zu DDS-2 und DDS-3 gewährleistet.
Speziell die DDS-3 Laufwerke verfügen über spezielte und neue Features, die wesentliche Voraussetzungen für eine fehlerlose Sicherung darstellen.