Ein Fabric-System wird auch vermittelte Topologie oder Koppelpunkt-Vermittlungstopologie genannt. Die Leitweglenkung (Routing) über verschiedene Switches erfolgt, indem die Fabric-Elemente das Zieladresse-ID im Rahmen interpretieren, sobald es in jedem FabricElement ankommt.

Das Fabric-System lässt sich physikalisch als einzelnes Fabric-Element mit mehreren Ports implementieren, oder es kann als eine Reihe mehrerer derartiger, untereinander verbundener Fabric-Elemente implementiert werden. Die Leitweglenkung bzw. Vermittlung jeder Kopplung ist transparent für

die beiden N_Ports, die über F_Ports an die Fabric-Aussenkante angeschlossen sind.

Wenn die Topologie getrennt von den Knoten ist, wie dies beim Fernsprechsystem und Fibre Channel der Fall ist, können neue Technologien für die Leiter eingeführt werden. Neue Geschwindigkeiten und neue Funktionen können im Fabric-System implementiert werden, ohne dass dadurch alle vorhergehenden Investitionen in vorhandene Knoten verlorengehen. Fibre Channel erlaubt eine Mischung von Zusatzgeräten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten oder Fähigkeiten.


Andere Topologien


Neben der Fabric-Systemtopologie definiert die Fibre-Channel-Norm zwei weitere Topologien. Die eine trägt die Bezeichnung PoinktoPoint-Topolopie mit nur zwei angeschlossenen Ports, In diesem Fall findet keine Leitweglenkung statt. Die dritte Topologie heisst Arbitrated Loop Hierbei handelt es sich um eine einfache und preisgünstige Topologie für den Anschluss mehrerer Dutzend NL_Ports an einen Loop. Die Ports in einer Arbitrated-Loop-Topologie, die NL_Ports und FL_Ports heiseen, unterscheiden sich geringfügig von den N_Ports und F_Ports. Sie beinhalten alle Funktionen von N_Ports und F_Ports und können ordnungsgemäss in einem Fabric-System arbeiten. Beim FL_Port handelt es sich um einen Port in einem Fabric-System, der das ArbitratedLoop-Protokoll verarbeitet.