Fibre Channel versucht, die besten Aspekte dieser beiden konträren Kommunikationsverfahren in einer neuen E/A-Schnittstelle zu kombinieren, die die .13eMerfayae von Kanalbenutzern und zugleich von Netzwerkbenutzern

Fibre Channel unterstützt die Übertragung von ATM (Asynchronous Transfer Mode), IEEE 802 und sonstigem Netzwerkverkehr. Alle, die mit Internet Protocol (IP), E-Mail, File Transfer, Fernanmeldungen und sonstigen Internet-Diensten vertraut sind, werden feststellen, dass diese Protokolle in Fibre Channel mit neuen Geschwindigkeiten unterstützt werden.

Hierbei handelt es sieh um wichtige Aspekte für den Anschluss von Systemen, die auf Fibre-Channel-BasiS arbeiten, an die wichtigsten globalen Netzwerke sowie auch an bereits von Unternehmen installierten LANs. Dazu zählen SONET-basierte Systeme und LANs wie Ethernet.

Ein wichtiger von Fibre Channel geleisteter Beitrag besteht darin, dass diese beiden Schnittstellentypen, d.h. Kanäle und Netzwerke, jetzt das gleiche physikalische Medium teilen können. In gleicher Weise bewegen Netzwerke mit Hilfe von Netzwerk-Dateitransferprotokollen Daten zwischen Systemen und Dateiservern hin und her (z.B. Network File System (NFS)).

Mit Fibre Channel ist es jetzt möglich, dasselbe physikalische Medium und dasselbe physikalische Transportprotokoll über einen gemeinsamen Hardware-Perteu benutzen, um sowohl Kanal- als auch Netzwerkaktivitäten zu verwalten. Es ist möglich, Informationen an ein Netzwerk zu senden, das über Fibre Channel an die Rückwand einer Workstation angeschlossen ist, und zugleich Fibre Channel zu benutzen, um intern mit den lokalen Peripheriegeräten zu kommunizieren (z.B. Platten- und Bandlaufwerken).

Protokollmerkmale von Fibre Channel: Fibre Channel enthält keinen Befehlssatz wie beispielsweise SCSI und IPI, sondern stellt einen Mechanismus zur Verfügung, um andere Protokolle auf Fibre Channel aufzusetzen. Dies ist möglich, indem Fibre Channel als Träger für diese Befehlssätze dient, und zwar so, dass der Empfänger zwischen beiden unterscheiden kann. Dies impliziert, dass diverse Befehlssätze älterer EIA-Schnittstellen, für die bisher Software-Investitionen erforderlich waren, direkt auf Fibre Channel angewendet werden.

Die Trennung der EIA-Operationen von der physikalischen &A-Schnittstelle ist ein wichtiges Leistungsmerkmal von Fibre Channel und ermöglicht es, unterschiedliche Befehlssätze simultan zu benutzen. Die verschiedenen Befehlssätze, wie z. B. SCSI, IPI-3, IP etc. werden üblicherweise an Ihren eigenen, speziellen Schnittstellen verwendet. Fibre Channel definiert hingegen einen einzigen gemeinsamen, physikalischen Übertragungsmechanismus für diese Befehlssätze.

Fibre Channel

- Inhalt und Bedeutung der gerade übertragenen Informationen spielen keine Rolle

- Erhöht die Konnektivität von Dutzenden auf Hunderte oder sogar Tausende von Geräten,

- Vergrössert den Maximalabstand zwischen Geräten.

- Erhöht die Übertragungsrate um das Vier- bis Fünffache gegenüber den verbreitetsten Kanälen und um das Hundertfache gegenüber gängigen Netzwerken.

In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Fibre Channel den Aufbau eines Netzwerks erlaubt.