Um dem Anwender die Konfiguration des SCS1-Busses zu erleichtern, enthält die Uttra SCSI Spezifikation das Feature SCAM (SCSI Configuration AutoMatically). Das angeschlossene Gerät konfiguriert sich also selbst. Die Implementierung von SCAM in die Devices ist jedoch jedem Hersteller selbst überlassen.
Ultra2 SCSI
Erste Produkte mit Ultra2 SCSI sind seit 1998 auf dem Markt. Auch hier wurde wieder die Datentransferrate verdoppelt, auf 80 MB/s bei 16 bit. Die bisherige 8 bit Version wird sich nach und nach verabschieden. Da ausserdem eine weitere Halbierung der Kabellänge bei Single-Ended Verkabelung den Bus praktisch unbrauchbar machen würde, wurde dieser Standard nur noch als LVD (Low Voltage Differential) definiert, eine Differential-Verkabelung, die darüberhinaus mit einem Drittel der Signalspannung arbeitet. Um auch diesen Standard mit den bisherigen kompatibel zu halten Laufwerke mit neuerem SCSI Standard liefen zumindest nach der Definition immer an Controllern älterer Bauart - werden Ultra2 Laufwerke mit einer autosensing Schnittstelle ausgerüstet, die den Betrieb an herkömmlichen Single-Ended Controllern (nicht an Differential) ermöglichen, wenn auch nur mit Ultra SCSI Geschwindigkeit. Allerdings verfügen sie nicht über interne Terminierung, was die Verwendung von separaten Terminatoren auch innerhalb der Rechner notwendig macht.
Bei SE‑SCSI wird jedes Signal nur auf einer, bei D-SCSI dagegen auf zwei untereinander verdrillten Leitungen übertragen. Die Vorteile von D-SCSI sind daher bessere Störsicherheit und, daraus resultierend, grössere Kabellängen (stehe Tabelle). Nachteilig sind lediglich die - im Vergleich zu SE-SCSI höheren Kosten für Laufwerke und Hostadapter,
Bei der Auswahl eines Subsystems Ist zu beachten, das die SCSI-Schnittstelle des Hostadepters mit der des Laufwerks übereinstimmen muss. Grundsätzlich können 8-bit-Geräte an einen 16-bit-Bus angeschlossen werden, jedoch sind dabei eine ganze Reihe besonderer Konfigurationsregeln zu beachten.