EDV


Dies gilt insbesondere für Betriebssysteme, die während der Wartezeit keine anderen Aufgaben erledigen können, wie beispielsweise MS-DOS. Zu beachten Ist, dass In der Regel bei Vergleichen der Transferraten von Festplatten in Tabellen meistens optimale Bedingungen angenommen werden, d.h. dass der Kopf schon positioniert ist, dass ein kompletter Zylinder gelesen werden kann und einiges mehr. Einfluss auf die Transferrate hat auch die Blockung der Platte, d.h. wieviele Bytes zu einem Sektor zusammengefasst werden. Allgemein üblich sind 512 Bytes/Sektor. Man kann aber die Platten auch mit bis zu 4096 Bytes/Sektor formatieren. In dem Fall ist auf der Platte mehr Platz für Benutzerdaten, weil weniger Platz für Formatinformationen notwendig ist. Dies wiederum führt zu einer höheren Nettotransferrate. Dies ist jedoch nicht bei allen Betriebssystemen möglich und nicht bei allen Anwendungen sinnvoll. Je kleiner die Files sind, die üblicherweise gelesen oder geschrieben werden, desto kleiner sollte auch die Sektorengrösse sein (z.B. bei Datenbanken). Je grösser die Files sind, desto mehr Sinn machen auch grosse Sektoren (z.B. bei Bildverarbeitung).

Ausserdem werden bei SCSI-Laufwerken oft die Übertragungsraten über den SCSI-Bus angegeben. Da in die SCSI-Laufwerke aber Pufferspeicher eingebaut sind, wird hier nur die Übertragungsrate vorn Puffer der Platte in den Puffer des SCSI-Hostadapters angegeben. Die tatsächliche Übertragungsrate von der Plattenoberfläche bis in den Puffer des Hostadapters ist jedoch wesentlich geringer.