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Buchkonzept Arbeitstitel:


120 Jahre BRETZ – Ein Familienunternehmen in Vergangheit, Gegenwart und Zukunft - Eine Zeitreise durch 120 Jahre Firmengeschichte


Widerstandsfähigkeit und Mut


Seit 1895 setzt Bretz auf ihre Polstertradition aus deutscher Manufaktur – beste Handwerksqualität und jedes Sofa, jeder Sessel, jedes Kissen ein Unikat. 120 Jahre ist das nun schon her, als Johann Bretz seine Drahtmatratzenfabrik gründete, seine ersten Polstermöbel auf der Möbelmesse in Köln vorstellte und zu avantgardistischem Design entwickelte. Bretz blieb immer seinen Wurzeln treu und produziert heute noch im rhein-hessischen Gesningen einzigartige Charaktere fern von Massenware.


Johann Bretz, gelernter Klempner, öieß sich während seiner Wanderjahre, die ihm die Entwicklung von Handwerksbetrieben zu Textilunternehmen aufzeigten zur Produktion von Polstermöbeln und von Matratzen inspirieren.


Sein ältester Sohn Alexander Bretz erweiterte das Angebot um Polstermöbel. Das Unternehmen florierte, bis im 2 Weltkrieg das Areal restlos zerstört wurde und Alexander Bretz alles verlor, doch seinen Ehrgeiz nicht. So baute er mithilfe seiner Kinder Karl-Fritz, Hanns-Heinrich und Martha die Firma wieder auf. Nach vielen großen Jahren machte die Wirtschaftskrise 1986 auch vor der Möbelbranche keinen Halt und so ging die Firma konkurs.


Gegen alle Widerstände und ohne die nötigen Mittel, doch mit Hartnäckigkeit und Sofas im Blut, fing Karl-Fritz Bretz mit 5 ehemaligen Mitarbeitern 1987 wieder an das Unternehmen aufzubauen. Seine Söhne Hartmut und Nornert hatten inzwischen BWL studiert und führten ein Leben fern von Polstermöbeln, doch Karl-Fritz wollte sie in dem Familienunternehmen dabei haben. Unter einer Bedingung kamen sie 1991 seinem Wunnsch nach. Er musste mit dem Rauchen aufhören.


Hartmut und Norbert stellten bei ihren Verkaufsreisen duch Deutschland fest, dass sie so gar nicht hinter den von ihrem Vater erdachten Sofas stehen. Also entwickelten sie eine eigene Linie, die Mitte der 90er den ersehnten Erfolg brachte. Die Sofas waren frech, sie waren anders, sie waren unkonventionell. Bretz stach mit einer neuen, bunten Bildersprache heruas, die genauso die Norm durchbrach wie ihre Sofas.